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Diese Wanderung durch die Narzissenwiesen in der Eifel beginnt in Hellenthal am Hollerather Knie. Los geht es am Wanderparkplatz mit dem Denkmal für die Gefallenen der Ardennenoffensive, durch das Oleftal mit seinen Narzissenwiesen und entlang der Panzersperren des Westwalls - Siegfriedlinie.
Die abgelegenen Bachtäler werden seit Jahrhunderten, seit dem 12. Jahrhundert, zur Heuernte genutzt. Die Düngung erfolgte im zeitigen Frühjahr über eine spezielle Bewässerungsanlage, den sogenannten Flüxgräben, mit schwebstoffhaltigen Bachwasser. Im Laufe der Jahrhunderte sind hier Wiesen entstanden, die sich im Frühling in ein Meer aus Blumen verwandeln und Lebensraum für viele Pflanzen und Tiere sind. Die Wiesen wurden erst im Juli gemäht, was den Narzissen zugutekommt, denn sie blühen von März bis Mai. In den 1950er Jahren war die Heuernte für die Eifelbauern allerdings nicht mehr rentabel, viele Talwiesen wurden mit Fichten aufgeforstet, die den kleinen Narzissen ihr Licht raubten, manche Wiesen wurden stärker gedüngt und intensiv genutzt.
Dank einer Initiative der NRW-Stiftung wurde das Gebiet im Jahr 1976 schließlich unter Naturschutz gestellt, um die Wiesen mit ihrer wunderschönen Blumenpracht zu schützen. Die Bauern nutzen das Gelände heute extensiv - es darf nicht gedüngt werden, nur einmal im Spätjahr wird gemäht und die Fichten wurden entfernt: Platz wurde wieder für wilde Narzissen, Bärlauch, blühende Sumpf- und Moorwiesen und Arnika geschaffen - üppiges Buschwerk Rasenflächen. Die Artenvielfalt ist wiederhergestellt und Schmetterlinge, Käfer und Vögel fühlen sich wieder wohl.“ Quelle: www.eifel.info.nl
Von Luxemburger Straße, 53940 Hellenthal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Zur Luxemburger Straße, 53940 Hellenthal, Nordrhein-Westfalen, Deutschland
Routenverlauf Wandern - am schönsten
Schwierigkeitsgrad: Hard (87/100)
Länge: 11 km
Dauer: 02u12
Gesamtaufstieg: 223 m
Maximal Steigung: 4,8 %
Durchschnittliche Steigung: 2 %
Nettoaufstieg: 12 m
Gesamtabfall: 211 m
Asphaltierte Straßen: 5,46 km (50 %)
Kopfsteinpflaster: 0 m (0 %)
Autofreie Straßen: 9,98 km (91 %)
Lärmbelästigung
Verkehrsaufkommen
Naturgebiet
Stadtgebiet
Wasserreiches Gebiet
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