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Der Zoniënwald - Bis heute ist der Zoniënwald das einzige Stück Natur in Belgien, das seit 2017 Teil des UNESCO-Weltkulturerbes ist - Alte und prähistorische Buchenwälder der Karpaten und anderer Regionen Europas.
Ein Rest des so großen historischen Kohlenwaldes und verdankt seinen Namen dem Keltischen für Zenne (westlich gelegener Fluss). Ein Wald oder Forst, der also schon eine Weile in der Nähe unserer belgischen Hauptstadt Bestand hat...
Es ist höchste Zeit, diesen grünen alten Urwald im Zentrum unseres Landes zu entdecken, oder zumindest ein Stück davon... Wir beginnen an der Middenhut, die an der Waterloosesteenweg in Sint-Genesius-Rode liegt. Aber du kannst auch von dem Eingangstor - Groenendaal, ganz nah am Brüsseler Ring in Hoeilaart, starten.
Wir starten jedenfalls in Sint-Genesius-Rode und beginnen mit dem Botemansdellepad, dem Hazendellepad und dem Palissadepad, in Richtung des ehemaligen Renndroms von Groenendaal. Einst der Stolz des belgischen Reitsports, der mittlerweile ein Stück Zoniënwald mit Schottischen Hochlandrindern geworden ist. Diese langhaarigen Kühe mit beeindruckenden Hörnern kannst du von der Aussichtsplattform aus beobachten. Heutzutage kannst du immer noch einige Überreste sehen, wie die königliche Loge zur Zeit von Leopold II und die Haltestelle. Außerdem bietet diese riesige Wiese die Gelegenheit zu einem netten Picknick unterwegs...
Wir wandern weiter zur Kaiser-Karls-Teich, um so zum Arboretum Groenendaal und seinem Jan Van Ruusbroeck Waldmuseum (alte Klosterhof) zu gelangen.
Dieses Arboretum und das Waldmuseum sind vollständig kostenlos zu besuchen. Nach unserem Besuch in diesem Waldmuseum, das ein Stück über den Ersten Weltkrieg im Zoniënwald enthält, gehen wir weiter zum Eingang des Arboretums. Hunderte majestätische Bäume wie z.B. riesige Mammutbäume, die weiche Sequoia, einzigartige Ahornbäume und 'dicker Eugène' - eine 6m dicke Pappel, bringen uns schließlich an eine Aussichtsplattform. Ein Weg führt uns diesmal quer durch die Wiese mit diesen Schottischen Hochlandrindern...
Sowohl die alte Rennbahn, das Arboretum als auch die Priorat von Groenendaal befinden sich in Hoeilaart. Eine flämische Gemeinde zwischen Brüssel und Wallonien. Das Priorat Groenendaal ist größtenteils verschwunden, aber du kannst hier noch einige umgebaute Überreste sehen. Der Klosterhof, der nun zum Waldmuseum geworden ist; Die Kirche wurde zur Scheune; Das Waschhaus ist seit einiger Zeit das Wohnhaus des Försters und eine umgebaute Wassermühle.
Wir setzen unsere Wanderung in Richtung des Ganzepootteichs fort, wo die Ijse entspringt. Ein kleiner Fluss, dem wir schon in einem Wanderung durch das Dijleland gefolgt sind. Über Pfade verlassen wir diesen Teich, um erneut tiefer in den Wald einzutauchen.
Zweimal die belebte Duboislaan überqueren, um in der Ferne ein mini Stonehenge im Wald erscheinen zu sehen. Das Denkmal für die Förster, ein Kriegsdenkmal von 1920 zum Gedenken an 11 Förster, die im Ersten Weltkrieg ums Leben kamen. Über den Grasdellepad verlassen wir dieses historische Denkmal, um am Rand des Zoniënwaldes diesen Kreiswanderweg von etwas mehr als 18 km zu beenden.
Schwierigkeitsgrad: Medium (70/100)
Länge: 17,1 km
Dauer: 03u25
Gesamtaufstieg: 156 m
Maximal Steigung: 4,3 %
Durchschnittliche Steigung: 0,9 %
Nettoaufstieg: 0 m
Gesamtabfall: 156 m
Schwierigkeitsgrad laut dem Autor: 7/10
Asphaltierte Straßen: 975 m (6 %)
Kopfsteinpflaster: 0 m (0 %)
Autofreie Straßen: 10,9 km (64 %)
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Verkehrsaufkommen
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Stadtgebiet
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